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E-Scooter-Sharing ist in Österreichs Hauptstadt etabliert
- Am 1. März wurde in Wien die 2-millionste Fahrt auf einem Voi-Scooter abgeschlossen
- Nutzerbefragung und Nachfrage zeigen: E-Scooter sind vor allem in den Außenbezirken beliebt
- Die Hälfte der Nutzer:innen kombiniert Scooter mit dem öffentlichen Verkehr
Wien, 13.03.2025. In Wien sind E-Scooter stark nachgefragt: Knapp anderthalb Jahre nach dem Start in der österreichischen Hauptstadt hat der schwedische Anbieter Voi einen neuen Meilenstein erreicht. Am 1. März wurde die zweimillionste Fahrt mit einem der korallfarbenen E-Scooter abgeschlossen. Eine aktuelle Nutzerbefragung zeigt, dass die Fahrzeuge längst kein Nischenphänomen mehr sind: Sie werden von allen Altersgruppen genutzt, entlasten den Autoverkehr und spielen eine zentrale Rolle in der Kombination mit dem öffentlichen Nahverkehr.
„Unsere Scooter sind aus dem Wiener Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Zwei Millionen Fahrten zeigen, dass geteilte Mikromobilität für die Wienerinnen und Wiener eine echte Alternative geworden ist – quer durch alle Altersgruppen und Bezirke“, sagt Marc Gutersohn, Voi-Städtemanager für Österreich.
Wer nutzt Voi-Scooter? Jung und alt!
Das Vorurteil, dass E-Scooter nur von jungen Menschen und in der Innenstadt genutzt werden, hält sich hartnäckig – aber die Daten sprechen eine andere Sprache:
- Fast ein Viertel (22 Prozent) der Wiener Nutzer:innen sind über 45 Jahre alt.
- 60 Prozent der Fahrenden wohnen in den Außenbezirken.
- Fast die Hälfte (48 Prozent) der Voi-Nutzer:innen fährt mindestens einmal pro Woche.
Auch die Nachfrage bestätigt diesen Trend: Die meisten Fahrten gibt es in der Donaustadt und in Florisdorf.
E-Scooter als Alternative zum Auto
Besonders bemerkenswert: Jede zweite befragte Person gibt an, dank Scooter-Sharing seltener ins Auto zu steigen. E-Scooter ersetzen das Auto nicht eins zu eins, sondern machen den öffentlichen Verkehr attraktiver und stärken intermodale Wege. Viele Wiener:innen nutzen sie, um schneller zur nächsten Bus- oder U-Bahn-Station zu kommen – ein entscheidender Faktor, der dazu beiträgt, dass mehr Menschen auf nachhaltige Alternativen umsteigen, statt das Auto zu nehmen. 61 Prozent der Voi-Fahrten starten und enden in unmittelbarer Nähe zu Haltestellen und Stationen.
„Wien ist eine Stadt, die sich für nachhaltige Mobilität stark macht – und unsere Daten zeigen, dass E-Scooter-Sharing aktiv dazu beiträgt“, so Gutersohn. „Das bedeutet weniger Stau, weniger Emissionen und eine flexiblere Mobilität für alle.“
E-Scooter sind längst mehr als ein Trend
Mit zwei Millionen Fahrten in nicht einmal zwei Jahren hat sich Voi als fester Bestandteil des Wiener Stadtverkehrs etabliert. „Unsere Zahlen zeigen, dass E-Scooter eine sinnvolle Ergänzung zum bestehenden Mobilitätsangebot sind – und dass die Wiener:innen sie regelmäßig und verantwortungsbewusst nutzen“, sagt Gutersohn.
"Umso wichtiger ist es, dass die von der Bundesregierung geplante gesetzliche Neuregelung von rein motorbetriebenen Elektro-Fahrzeugen zu keiner Schlechterstellung von E-Scootern gegenüber E-Bikes führt", meint Gutersohn mit Blick auf das kürzlich vorgestellte Regierungsprogramm.